Wer steckt hinter Marwitz Baumaschinen?
Ein Gespräch mit Anke Marwitz und dem Kunden Holger S. zur Geschichte der Fa. Marwitz Baumaschinen
Wir kennen uns schon seit über 35 Jahren erzählt Holger S. verschmitzt lächelnd. Er ist ein typischer Baumensch, wie man umgangssprachlich sagt, der sein Material ausschließlich im Baufachhandel kauft. Eine Branche, in der Frauen als Chefin eher die Ausnahme sind. Doch bei Anke M. fühle ich mich stets bestens haus1beraten und ich muss mich nicht verstellen, ich bin so, wie ich eben bin – manchmal wohl etwas bollerig, meint er über sich selbst. Meine Anliegen werden immer schnell und zügig bearbeitet und zudem hat die Chefin auch noch ein Ohr für einen kleinen Plausch zur allgemeinen Großwetterlage in unserem schönen Hamburg. Wo gibt es das denn sonst noch in dieser schnelllebigen digitalen Welt? Ihre Kompetenz hat sie sich von der Pike her aufgebaut, denn Firmengründer Erwin Marwitz erwartete von seiner zukünftigen Ehefrau nicht nur familiäre Nähe und Geduld, sondern auch vollen Einsatz in seinem 1956 gegründeten Unternehmen. Mit der gebürtigen Fehmeranerin und gelernten Bankkauffrau hatte er sich eine 100% verlässliche Partnerin ausgewählt. Begeistert stieg sie 1973 bei ihm ein. Zunächst im Finanzbereich und dann Schritt für Schritt in alle Firmenbereiche. Sogar im Warenlager, hoch oben auf der Leiter, wird des Öfteren die Chefin gesichtet, die einfach selbst Hand anlegt, wenn eine Terminsache auf der Baustelle eilt.

„Man kann sie doch jetzt nicht warten lassen, es muss doch weitergehen“, sagt sie gutmütig. Na ja, fügt sie hinzu, zupacken kann ich ganz gut, sonst wäre es nicht möglich. Erwin Marwitz hatte seine Firma also gut bestellt als er im Jahr 2012, viel zu früh starb. Kunden und Geschäftspartner erlebten die nahtlose Fortsetzung der bekannten Verlässlichkeit, bei guter Preispolitik und Qualitätsservice.
Inzwischen ist die heutige Arbeitsliste von Holger S. durchgearbeitet, die gekauften haus2Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien liegen zur Mitnahme bereit und die gemieteten Baugeräte wurden schon in seinem auf dem Hof geparkten LKW gelegt. „Danke Anke und bis zum nächsten Mal“, ruft er fröhlich in seiner vertraulich-anerkennenden Art, winkt nochmals und fährt schwungvoll davon.



Bildunterschriften: Mitten im Herzen Hamburgs in Eppendorf ist der gut erreichbare Firmensitz. Werkstatt und Lager liegen hinter dem Bürohaus.